Körper - Geist - Seele
Mein Konzept, ist das Resultat von jahrelanger, tiefgreifender Arbeit und Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen als auch ihren Familien, und ist gekennzeichnet durch die Kombination von Pädagogik und Therapie. Obwohl sich in den letzten Jahren langsam die Einsicht entwickelt hat, dass Fachrichtungen zusammen bzw. miteinander für das Wohl von Menschenseelen wirken sollten – in der Heimerziehung ist zum Beispiel die „Traumapädagogik“ eingeführt worden – wird bisher immer noch meist getrennt vorgegangen und in der Praxis wenig umgesetzt, da jede Fachrichtung für sich auf „Spezialisierung“ und entsprechenden Kostenträger ausgerichtet ist. Es wird vergessen, dass der Mensch ein interdependentes Wesen ist, wo Körper, Geist und Seele tagtäglich miteinander interagieren und entsprechend interveniert werden sollte.
Das übliche Procedere, wenn ein Kind zum Beispiel auffällig wird und die Sozialisationsinstanzen (Kindergarten, Schule, soziales Umfeld) oder auch die Eltern selbst, Hilfe suchen und einleiten, ist meiner Meinung nach, sehr wirtschaftsorientiert und wenig von „Nächstenliebe“, „Nächstenfürsorge“ und „Empathie“ getragen, die für diesen Bereich unabdingbare Voraussetzungen sind, damit Heilung möglich wird.
Die erste und gängigste Anlaufstelle ist meist eine psychiatrische Praxis, wenn diese dann überhaupt erst einmal ein Termin zur Verfügung stellen kann, um eine umfangreiche Psychodiagnostik durchzuführen. Bereits zu diesem Zeitpunkt ist das Kind zwei fremden Personen gegenübergestellt, dem Diagnostiker, meist günstige und unerfahrene Mitarbeiter bzw. Therapeuten in der Ausbildung und dem Psychiater, der dann die Ergebnisse mit den Betroffenen bespricht. Falls die Praxis keine Einzeltherapie anbietet und eine, laut Diagnostik, erforderlich ist, muss sich das Kind noch auf eine dritte fremde Person, seinem künftigen Therapeuten, einlassen.
Wenn man nun bedenkt, dass das Kind bereits schon unter großem Druck steht, aufgrund der ganzen Schwierigkeiten in den vergangenen Monaten, die es nun in diese Praxis geführt haben, ist es meines Erachtens eine wenig kindgerechte und vor allem wenig effektive Vorgehensweise, da kein Vertrauen in der Kürze der Zeit aufgebaut werden kann – entsprechend fraglich sind folglich auch die Ergebnisse. Auch wenn während der Psychodiagnostik die Eltern hin und wieder miteinbezogen werden, steht das Kind im Mittelpunkt der Untersuchungen (Tests, Fragebögen, Anamnese), die jedoch meiner Meinung nach eigentlich nur als vage Richtlinie angesehen werden sollten, da so viele Einflussfaktoren die Ergebnisse verfälschen können. Dass zu diesem Kind vielmehr dazu gehört, als es einmal während einiger Termine nur oberflächlich „durch zu scannen“, um zu einer schnellen Aussage bzgl. seiner psychischen Befindlichkeit zu kommen und entsprechende Interventionen einzuleiten, ist grenzüberschreitend.
Denn meist wird das Kind nicht mal gefragt, es „muss“ einfach, damit ihm angeblich geholfen werden kann. Die Bedeutung der anderen Wirksystemen (Eltern, Familie, Lehrer, Erzieher, Mitschüler und Freunde), die eigentlich viel gründlicher und umfangreicher herangezogen werden sollten, um zu einer verantwortungsbewussten Aussage zu kommen, wird ignoriert, bzw. aufgrund der Fixierung auf den Indexpatienten, vollkommen außer Acht gelassen. Alle Beteiligten sind darauf fixiert dem Symptomträger zu helfen, in dem Sinne, dass seine Symptome baldmöglichst verschwinden.
Ähnlich läuft es in der Schulmedizin ab, die sich um die Gesundheit des
Körpers des Betroffenen kümmert. Hauptsache die Schmerzen sind schnellbehoben und der Arzt kann stolz auf sich sein. Wenn die Seele und/oder der Körper sich bemerkbar machen, dann ist bereits die höchste Alarmstufe erreicht und das bedeutet, dass seit längerer Zeit etwas nicht stimmt, was nicht sofort verschwinden kann. Auch kann dies nicht nur auf die eine Person reduziert werden, die die Auffälligkeiten zeigt und schon gar nicht auf bestimmte Stunden in denen ihr klargemacht wird, was sie braucht. Es ist viel komplexer und erfordert viel mehr Zeit, Intensität, Beziehung und Hingabe, um einen ganzheitlichen Prozess einleiten zu können, besonders bei Kindern und Heranwachsenden. Zudem auch sollte die Einsicht endlich greifen, dass sich im Fall von Kindern und Jugendlichen die Hauptarbeit auf die Eltern und die Familie beziehen sollte, die jahrelang ihre Pädagogik bzw. Konditionierung auf ihr Kind ausgeübt haben.
In dem Sinne setze ich, wenn Sie es zulassen und wünschen an diesen drei Bereichen an. Sie beginnen ein Bewusstsein für ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele zu entwickeln und vor allem, erhalten Sie das Wissen, wie diese miteinander interagieren. Sie lernen auf ihren Körper zu hören, ihn zu achten, zu pflegen und zu lieben (z.B. gesunde Ernährung, Sport, Yoga, usw.). Sie lernen Ihren Geist zu beobachten (z.B. Gedanken- und Traumtagebuch, wie der Verstand funktioniert und deren Konditionierung, Meditation) und Ihre Seele (Psychoedukation, Herkunftsfamilienarbeit, Traumata, Abwehrmechanismen, wer bin ich, wer will ich sein, Selbstliebe, Selbstachtung, usw.) kennen zu lernen. Auf diesem Weg begleite und unterstütze ich Sie und Sie werden sehen, wie vieles sich anbahnt und in Liebe aufgeht. Die Probleme und Symptome, weswegen Sie vielleicht dieses Angebot angenommen haben, werden vielleicht nicht sofort ganz und gar verschwinden, jedoch sicherlich in den Hintergrund treten, da Sie gelernt haben sie in einem neuen Kontext zu verstehen und Sie werden erkennen, dass es um mehr geht, um die Liebe zu sich selbst, um das Leben im Hier und Jetzt. Erst dann wird ihre Liebe fließen können und all Ihre Lieben erreichen können. Sie werden sich lebendig fühlen, im Stande alles was kommt anzunehmen, so wie es ist, nicht mehr und nicht weniger. Sie werden den Hauch von Dankbarkeit verspüren und weiter entwickeln, denn diese Energie trägt Sie ein Leben lang.